Sie verdienen als Arbeitnehmer in Deutschland mehr als 63.350 Euro brutto pro Jahr? Dann können Sie zur privaten Krankenversicherung wechseln. Zudem können sich ebenfalls alle Selbstständigen und Freiberufler sowie Beamte und Studenten, Richter und Polizisten privat versichern. Hier gilt keine Einkommensgrenze. Alternativ ist es möglich sich als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse versichern zu lassen. Bei einem Jahresbruttoverdienst unterhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze sind Sie automatisch Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung. Hier können Sie bestimmen, welcher gesetzlichen Krankenversicherung Sie beitreten möchten.

Die Höhe des Versicherungsbeitrags in der privaten Krankenversicherung orientiert sich an folgenden drei Faktoren: 1. Gesundheitszustand des Versicherten 2. Alter des Versicherten 3. Leistungsumfang des Tarifs

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung sind Kinder und Ehe- oder Lebenspartner in der pKV nicht kostenlos mitversichert. Die monatlichen Beiträge erhöhen für jedes zusätzlich versicherte Kind um etwa 100 Euro.

Zum Antrag zum Abschluss einer PKV gehört immer ein Gesundheitscheck. Hier müssen Sie in der Regel Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand beantworten. Bei schweren Erkrankungen oder Allergien verlangen die Anbieter häufig Risikozuschläge und/oder schließen bestimmte Leistungen vom Versicherungsschutz aus. Im Zweifel kann der Anbieter den Antrag auf Versicherungsschutz auch ablehnen.